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Gebühren für Beschaffungsagenten: Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?

Bei der Beschaffung von Produkten aus Übersee entscheiden sich viele Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Beschaffungsagenten, der sie bei der komplexen Suche nach zuverlässigen Herstellern und der Aushandlung von Verträgen unterstützt. Die Unterstützung eines Beschaffungsagenten kann zwar von unschätzbarem Wert sein, es ist jedoch wichtig, die anfallenden Gebühren zu berücksichtigen und das Budget entsprechend zu planen. In diesem Beitrag besprechen wir die Gebühren für Beschaffungsagenten und die voraussichtlichen Kosten.

Arten von Sourcing-Agenten-Gebühren

Beschaffungsagenten berechnen in der Regel Gebühren, die entweder einen Prozentsatz des Gesamtbestellwerts oder eine feste Gebühr für ihre Dienstleistungen basieren. Hier ist eine Aufschlüsselung der verschiedenen Gebührenarten, die anfallen können:

Prozentsatz des Auftragswerts: Bei diesem Modell berechnet der Beschaffungsagent einen Prozentsatz des Gesamtauftragswerts als Gebühr. Dieser kann je nach Komplexität des Projekts und Auftragswert zwischen 3 und 15 % liegen. Einige Agenten berechnen möglicherweise auch eine Mindestgebühr, die auf einem bestimmten Auftragswert basiert.

Festpreis: Bei einem Festpreismodell berechnet der Beschaffungsagent unabhängig vom Auftragswert einen bestimmten Betrag für seine Dienstleistungen. Diese Gebühr kann sich nach dem Zeit- und Arbeitsaufwand für die Fertigstellung des Projekts sowie nach der Komplexität des Auftrags richten.

Zusätzliche Kosten: Einige Sourcing-Agenten berechnen zusätzlich zu ihrem Honorar zusätzliche Kosten wie Reisekosten oder Übersetzungsleistungen. Klären Sie mit Ihrem Agenten, welche Kosten im Honorar enthalten sind und welche Kosten Sie separat bezahlen müssen.

Was beeinflusst die Gebühren von Beschaffungsagenten?

Die Gebühren für Beschaffungsagenten können je nach verschiedenen Faktoren stark variieren. Bei der Kostenschätzung für einen Beschaffungsagenten sollten Sie Folgendes berücksichtigen:

Komplexität des Projekts: Wenn Sie ein einfaches Produkt bei etablierten Lieferanten beziehen, können Sie wahrscheinlich mit einer niedrigeren Gebühr rechnen, als wenn Sie zum ersten Mal ein kundenspezifisches Produkt beziehen.

Bestellvolumen: Bei größeren Bestellvolumina können niedrigere prozentuale Gebühren oder ermäßigte Festgebühren anfallen.

Standort des Lieferanten: Wenn sich Ihr Lieferant in einem Gebiet befindet, in dem der Beschaffungsagent über ein starkes Netzwerk und etablierte Beziehungen verfügt, kann die Gebühr niedriger sein.

Erfahrung des Beschaffungsagenten: Erfahrenere Beschaffungsagenten verlangen möglicherweise höhere Gebühren für ihr Fachwissen und ihre Fähigkeit, in Ihrem Namen bessere Verträge auszuhandeln.

Abschließende Gedanken

Die Gebühren für Beschaffungsagenten erscheinen zwar als zusätzliche Ausgabe, sparen Ihnen aber letztendlich Zeit und Geld, da sie Ihnen helfen, zuverlässige Lieferanten zu finden und günstige Konditionen auszuhandeln. Fragen Sie bei der Auswahl eines Beschaffungsagenten unbedingt nach einer Aufschlüsselung der Gebühren und der darin enthaltenen Kosten. Wenn Sie Ihre Kosten im Voraus kennen, können Sie Ihr Budget entsprechend planen und fundierte Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen.


Beitragszeit: 02.06.2023